#betblog – “Was nun?”

Anfang des Jahres verteilen wir im Team cross#roads immer die Termine, wer wann dran ist mit einem #betblog. In den vergangenen Jahren war es manchmal so, dass mir so viel durch den Kopf ging oder passiert ist, dass ich schon viele Themen gesammelt hatte oder frühzeitig ein #betblog fertig war, der quasi auf Halde lag.

Dieses Jahr ist es bei mir anders. Klar, man könnte sagen, dass ich vielleicht in den vergangenen Jahren alle meine Themen niedergeschrieben habe. Aber das glaube ich nicht. Ich vermute eher, dass es doch an dieser eher erlebnisarmen und reizarmen Zeit liegt.

Denn was tue ich denn gerade noch?

  • arbeiten im Homeoffice
  • telefonieren mit mir wichtigen Menschen
  • manchmal einen Freund treffen
  • Fernsehn oder Filme gucken
  • lesen

Woher soll da Inspiration kommen oder woher neue Impulse?

Und dann habe ich festgestellt, dass es vielleicht doch eher an meinem Blickwinkel liegt. Denn auch in diesen Zeiten gibt es neue Impulse und Inspirationen, aber sie springen mich nicht so an wie früher. Ich muss dafür aufmerksamer und empfindsamer sein. Außerdem muss ich mir andere Rituale einfallen lassen, denn oftmals kamen mir solche Ideen beim Autofahren. Nur bin ich momentan sehr wenig mit dem Auto unterwegs und dann auch nur kurze Strecken.

Veränderungen gab es schon immer und manchmal sind sie viel auffälliger und krasser, als sich nur darauf zu besinnen, dass es hilfreiche andere Blickwinkel geben kann.

In der Bibel gibt es Saulus, der alle Christen verfolgt und sie fesselt, wenn man nur Jesu Namen erwähnt. Auf einer Reise nach Damaskus trifft ihn ein Lichtblitz und er stürzt vom Pferd, dabei hört er Jesu Stimme, die ihn fragt, warum er Jesus und seine Anhänger verfolgt. Saulus ist die nächsten Tage blind und er isst nichts. Jesus schickt ihm einen Jünger, der Saulus die Hände auflegt, damit er wieder sehen kann. Dieses Erlebnis bekehrt Saulus und er erkennt Jesus als Sohn Gottes an und wird als Paulus ein großer Verkünder von Jesus und seinem Handeln.
(Apostelgeschichte 9,1ff)

Liebender Gott,
Veränderungen müssen nicht immer
mit Trommelwirbel und Feuerwerk angekündigt oder gefeiert werden.
Hilf mir immer wieder, die Situationen in meinem Leben zu erkennen,
in denen Veränderungen, egal wie klein sie sind,
angebracht sind.
Lass mich den Mut zur Veränderung haben und
die Chancen der Veränderung wahrnehmen.
Amen.

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