#betblog – “Kleine Momente ganz groß”
Momentan übe ich einen Song ganz oft auf der Querflöte und dadurch begleitet er mich hin und wieder auch im Alltag. Der Song ist ein James Bond Titel – nämlich (Another way to die)
Im Refrain gibt es folgende Textzeilen:
A door left open (eine Tür bleibt offen)
A woman walking by (eine Frau geht vorbei)
A drop in the water (ein Tropfen ins Wasser)
A look in the eye (ein Blick in das Auge)
A phone on the table (ein Telefon auf dem Tisch)
A man on your side (ein Mann an deiner Seite)
Alles kleine Momente, die zu etwas Großem führen können.
Wie zum Beispiel „Ein Telefon auf dem Tisch“: wenn ich mit meiner Schwester telefoniere, die zurzeit in Mittelamerika wohnt, erinnert es mich an unsere Gespräche hier. Die Telefonate zeigen mir, dass die Beziehung – trotz der Entfernung – nicht nachlässt und mir echt wichtig ist.
Oder ein weiteres Beispiel, was jemandem aus dem Team passiert ist: „Ein Blick ins Auge“, der nach langer Bekanntschaft der Startschuss zu einer intensiven Freundschaft geworden ist. Als wir am Ende des langen Wochenendes, an dem wir nicht so viel miteinander zu tun hatten, an der Fähre standen und beim Blick ins Auge des anderen wussten hier beginnt etwas Bedeutsames.
Und noch eine Geschichte, die du vielleicht irgendwo schon mal gehört hast:
Damals am See gab es nur fünf Brote und zwei Fische und doch wurden alle 5000 Menschen satt, die begeistert Jesus Erzählung lauschten. Aus diesem wenigen Essen wurde etwas Großes – eine Mahlzeit, die alle satt machte. (Mk 6, 38-44)
Herr,
hilf mir dabei,
dass ich die kleinen Momente genieße und dankbar für sie bin,
egal, ob sie zu etwas ganz Großem werden
oder auch nicht.
Lass mich staunen,
wenn aus dem Kleinen wirklich etwas ganz Großes geworden ist,
und dies dann auch erkennen.
Amen.
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